Vita

Jahrgang 1966, verheiratet, einen Sohn, Jahrgang 2005

Heilpraktikerin seit November 2004
in eigener Praxis tätig seit Dezember 2004
Vortragstätigkeit und diverse Publikationen in Fachzeitschriften
2002 - 2004

Ausbildung in der Heilpraktikerschule Natura Medica, Viersen

Heilpraktikerprüfung vor dem Gesundheitsamt Krefeld am 05.11.04

seit 15.12.04 als selbständige Heilpraktikerin tätig

seit 2001

Studium der Homöopathie, u.a. mit folgenden Schwerpunkten:

- Homöopathische Behandlung von Kindern

- Chiropraktik und Homöopathie

- Krankheiten des ZNS (Zentralen Nervensystems) homöopathisch behandeln

- Handschriften, Farben und Homöopathie nach Dr. Ulrich Welte

- die Elemententherorie im Periodensystem nach Dr. Jan Scholten

- die Sankaran-Methode nach Dr. Rajan Sankaran

2003

Aus- und Weiterbildungen in Chiropraktik

01/03 - 06/04

Psychologie und Psychotherapie für die Naturheilpraxis

seit 2004

Hypnosetechniken

11/07 – 05/08

Ausbildung zur Hypnosetherapeutin mit folgenden Schwerpunkten:

ortodoxe und selbstorganisatorische Hypnose, Selbsthypnose, Hypnose-Induktionstechniken, Arbeit mit dem Unbewussten, Psychosomatik, Hypnoanalyse, Arbeit mit Widerständen, Depressionen, Angst, Phobien, chronischer Schmerz, therapeutische Amnesie, Reinkarnation, neuartige hypnotherapeutische Methoden zur Behandlung von Suchterkrankungen – z.B. Ess-Störungen und Raucherentwöhnung

08/08 – 10/08

Augendiagnose / Iridologie

seit 2010

Informer Technologie in der Praxis

03/11 - 07/11

Craniosacrale Osteopathie

seit 2014

Biophotonentherapie

seit 2021

Antlitzdiagnose

Wolfgang Hannig

Erinnerungen an einen großartigen Homöopathen!

Ich erinnere mich noch gut an meinen ersten Besuch in der Praxis von Wolfgang Hannig. Herr Hannig war ein ganz besonderer Mensch, der eine ganz eigene Art hatte, mit Patienten umzugehen. Er übte seine Tätigkeit als Berufung aus und das konnte man bei jeder Behandlung und bei jedem Telefonat deutlich spüren.

Ich hatte zuvor eine Odyssee an Arztbesuchen hinter mir. Wie die Patienten, die heute in meine Praxis kommen, hatte ich so einige Beschwerden.

Ein sympathischer Mann mit strahlenden Augen öffnete die Praxis. Die Praxis ähnelte so gar nicht der einer Arztpraxis. Es gab ein kleines Wartezimmer und einen Behandlungsraum.

Ich war ein wenig aufgeregt und erhoffte mir eigentlich nicht viel von der Behandlung. Ich litt bereits seit 2 Jahren an Schlafstörungen. Die Krankheitsabstände wurden immer kürzer, die Beschwerden stärker und die Medikamente auch.

Was sollten so ein paar Kügelchen schon bewirken?

Auf dem Schreibtisch standen viele Fläschchen mit homöopathischen Mitteln. Herr Hannig befragte mich nun, seit wann ich denn die Schlafstörungen hätte und was zu dieser Zeit passiert sei.

Das hatte mich zuvor noch kein Arzt gefragt und schnell kam er auf die Ursache. Ich hatte einen Fahrradunfall und eine nicht ausgeheilte Gehirnerschütterung könnte für die Schlafstörungen verantwortlich sein.

Er gab mir ein paar Kügelchen und ich spürte tatsächlich sofort, wie das Mittel in meinem Kopf etwas machte. Ich war sehr beeindruckt, hatte eigentlich keine Fragen mehr und verließ guter Dinge die Praxis.

Wie schon berichtet, hatte Herr Hannig eine eigene Art der Behandlung. Ich hatte mich selber noch nicht mit der Homöopathie beschäftigt und wusste nicht, wie so ein Mittel nun wirken würde.

Die Behandlung war Freitag nachmittag. Bereits am Samstag und Sonntag bekam ich starke Kopfschmerzen, mir war übel, war total schlapp und ich hatte das Gefühl, ich durchlebe nochmals meinen Fahrradunfall. Ich war total irritiert.

Montags rief ich dann sofort in der Praxis an und berichtete von meinem unangenehmen Wochenende. Er freute sich riesig über „meine Beschwerden“ und meinte: „Das ist ja super, das Mittel wirkt!“ Zu dem Zeitpunkt fand ich das gar nicht lustig, heute erzähle ich diese Geschichte häufig meinen Patienten, um die Heilreaktion eines homöopathischen Mittels zu erklären.

Nach dem o.g. Wochenende konnte ich schon viel besser schlafen. In den darauffolgenden Wochen besserte sich der Schlaf zusehends.

Dieses wirklich prägende Erlebnis war so beeindruckend für mich, dass ich daraufhin begann die Homöopathie zu studieren, meine Ausbildung zur Heilpraktikerin absolvierte und meine eigene Praxis eröffnete.

Herr Hannig hatte ein enormes Fachwissen, kam schnell auf den Punkt und hat verstanden, wie sein Gegenüber „tickt“. Somit konnte er schnell das passende homöopathische Mittel finden.

Er hatte seinen Standpunkt, den er vertrat. Er redete offen über Komplikationen, die eventuell durch Impfungen auftreten können, welche Nebenwirkungen bei prophylaktischen Medikamentengaben entstehen können usw.

Leider ist Herr Hannig im Jahr 2015 an einer schweren Krankheit verstorben. Ich habe während meiner Ausbildung zur Heilpraktikerin viel von ihm gelernt und habe das „Fachsimpeln“ mit ihm immer sehr genossen.

Renate Paschmanns
- Heilpraktikerin -
Wevelinghover Straße 84
41334 Nettetal