In den letzten Jahren wird viel zu häufig und zu schnell die Diagnose ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung) gestellt. Es handelt sich aber nicht immer um diese Erkrankung, die in der Regel durch einen Kinder- und Jugendpsychiater diagnostiziert wird.
Man sollte hier auch die Differentialdiagnosen nicht vergessen. Viele Symptome von ADHS tauchen auch bei hochbegabten Kindern auf.
Hochbegabte Kinder sind meistens schon als Säugling oder Kleinkind unruhig, haben häufig Schlafstörungen, sind in der Regel in der Entwicklung schneller als andere Kinder. Man hat das Gefühl, sie sind immer auf der Überholspur. Sie wollen alles ganz genau wissen, sind extrem wissbegierig und brauchen sehr viel Input. Auf der anderen Seite sind sie häufig extrem sensibel und feinfühlig.
Probleme gibt es dann meistens in der Schule, häufig auch schon im Kindergarten. Bei Unterforderungen treten häufig Verhaltensauffälligkeiten auf. Die Kinder bleiben nicht ruhig sitzen, stören den Unterricht und „nerven“ die Lehrer, weil sie immer alles ganz genau wissen wollen. Oft werden sie als altklug bezeichnet und zeigen eine verminderte soziale Kompetenz. An eine Hochbegabung denkt man in der Regel nicht, weil sich bei den Kindern meistens nicht überragende Leistungen sondern Verhaltensauffälligkeiten zeigen. Erkennt und fördert man die Hochbegabung nicht, können die Kinder in der Schule sogar schlechte Noten bekommen, es kann zu Depressionen und anderen psychosomatischen Störungen kommen.
Grundsätzlich leiden immer mehr Kinder an haltungsbedingten Rücken- oder Kopfschmerzen. Aufgrund der unaufhaltsam fortschreitenden Technik sitzen die Kinder viel zu häufig am Computer oder spielen mit Gameboys, anstatt sich regelmäßig zu bewegen und Sport zu treiben.
Bei Kindern setze ich meist die Homöopathie ein aber auch die Stimmgabel Therapie.